Kategorie: Fetish-Trouble

Kitty Moan – genial auf den Punkt gebracht

12.05.2014 Allgemein, Fetish-Trouble Keine Kommentare

xtme: gute eBooks

Über diese Notiz von berufener Stelle zu „Kitty Moan Fetish-Trouble“ habe ich mich ganz besonders gefreut. Der ehemalige Bertelsmannchef Johannes Zum Winkel meint auf seiner Website XTME.DE:

Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns – Dark-Fantasy-Thriller-Erotica von Cannonball Randall: ‚Auf der Moan Plaza in New York City wird ein schreckliches Verbrechen verübt. Doch ehe Kitty Moan darauf reagieren kann, steckt sie selbst bis zum Hals in ernsten Schwierigkeiten …’ – Ziemlich ‚Darker’ Splatter-Pulp für erwachsene Leser mit Humor. Die Vorläuferserie ‚Dämonenbrut’ erhielt amüsierte Rezensionen! ‚Einfach irre!’ (Leser)“

Vielen Dank, lieber Johannes! Wenn Sie wissen wollen, ob Johannes mit seiner Meinung richtig liegt, Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns gibt es bei Amazon.

Kindle-Edition / Taschenbuch

 Kitty Moan 1 - Dämonenbrut: Kitty

Die Leseprobe zu Kitty Moan Fetish-Trouble Teil 1

11.02.2014 Fetish-Trouble, Leseproben Keine Kommentare

Kitty Moan Fetish-Trouble 1: Im Bann des KnochenmannsFetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns
(Ein Kitty Moan-Roman von Cannonball Randall)

Kennenlernen leicht gemacht! “Schmökern” Sie hier ganz unverbindlich in „KITTY MOAN FETISH-TROUBLE 1: Im Bann des Knochenmanns“. Ausgewählte Kapitel, machen Ihnen den Einstieg in Cannonball Randalls zweite Miniserie ganz einfach. Viel Spaß dabei!

Das sagen Leserinnen und Leser:
“Ich konnte es kaum glauben, Dämonenbrut ist schon klasse, aber Fetish-Trouble setzt noch eins obenauf!”  Birgit via Facebook
„Kitty Moan ist erwachsen geworden. Ich bin neugierig, wie sie mit ihrer selbstgestellten Aufgabe klarkommt. Im Augenblick ist es für sie ja wieder reichlich eng.“ Ingrid via PN

Durchschnittliche Bewertung: 4,5 Sterne

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Kapitel 1

Es war eine lausig kalte Nacht im Big Apple. Zu kalt für Ende Februar, fand Jim Sedleg, seine Zähne klapperten. Die Wetterfee hatte Tauwetter versprochen, aber noch immer trieb schneidender Wind Myriaden von Eiskristallen durch die grauen Straßenschluchten Manhattans. An den Straßenrändern türmten sich ganze Berge von dem weißen Zeug. Über die Gipfel schwappte der blaudunstige Mief aus den Auspufftöpfen der eingefrorenen Blechlawine. Verkehrsinfarkt in Midtown. Stoßstange an Stoßstange quälte sich der übliche Verkehrsstrom durch die schneebedeckten Arterien, die die Bezeichnung Straßen kaum noch verdienten. Sedleg löste die klammen Finger vom kalten Lenkrad und fuhr sich damit durch das lange müde Gesicht. Noch zwei Stunden, dann war die Schicht zu Ende, wenn er bis dahin nicht erfroren war. Jim hauchte in die hohlen Hände und linste durch das beschlagene Seitenfenster. Eispartikel tanzten im trüben Licht der Straßenbeleuchtung. Nur wenige Fußgänger waren unterwegs bei diesem Sauwetter. Mäntel mit hochgeschlagen Krägen hasteten und schlitterten über die notdürftig geräumten Bürgersteige. Für solch einen warmen Mantel hätte Sedleg jetzt glatt einen Mord begehen können. Dabei stand er doch auf der anderen, auf der richtigen, auf der guten Seite des Gesetzes.
Jim Sedleg fuhr seit fast drei Jahrzehnten für das New York (City) Police Department Streife in Midtown. Nach der High School hatte Uncle Sam ihn als GI in irgendeinen Wüstenstaat verfrachtet. Verdammte Hitze, verfluchter Sand. Es hätte nicht viel gefehlt und seine eigenen Kumpels hätten ihm fast die Eier weggeschossen. Gerade noch mal Glück gehabt, alter Knabe. Aber kaum wieder zuhause stürzte er in ein schwarzes Loch. Dann landete er bei den Cops. Eine rosige Zukunft hatte man ihm damals versprochen und jetzt saß er in diesem Schrotthaufen von Streifenwagen mit der kaputten Heizung und fror sich den Arsch ab. Seit fast zwei Wochen wartete er schon darauf, dass der Chrysler endlich repariert wurde – vonwegen New York’s Finest.
Kein Geld hieß es lapidar von oben. Die Stadt war faktisch pleite. Stadtrat McCormicky hatte an Bürgermeister Stanton vorbei einen rigiden Sparkurs angeleiert. Unter den Auswirkungen litten nun alle. Alle? Der alte Cop zweifelte daran. Er hätte seinen tiefgekühlten Hintern darauf verwettet, dass McCormicky nicht aus lauter Solidarität in einem kalten Büro saß und an den Fensterscheiben Eisblumen zog.
Sedleg rieb die Zähne aneinander. Vor zehn Jahren hatte er sich das Zähneknirschen angewöhnt und war es nicht mehr losgeworden. Zu diesem Zeitpunkt war seine Frau abgehauen. Sie hatte die Nase voll von den zahllosen Überstunden und seinem ständigen Gemurre über den beschissenen Job und die noch beschisseneren Kollegen. Sie packte ihre Koffer und weg war sie. Seinem Partner sagte er, sie sei gestorben. Irgendwie war sie das auch, zumindest für Jim. Wer stellt sich schon gern als Loser hin, dessen Alte jetzt von einem anderen Kerl geknallt wird? In den folgenden Jahren gelang es ihm nie, für Martha Ersatz zu beschaffen. Ab und zu war mal ein Fick mit irgendeiner Nutte drin, aber nur wenn der Preis stimmte und sein Johnny in Laune war.
Und jetzt hatte man ihn auch noch als Nanny für den Neuen abgestellt. Frisch von der Akademie kam das Milchgesicht. Der Bursche würde es in zwei Jahren NYPD weiterbringen als er, Sedleg, in seinem ganzen Leben. Wenn das gerecht war. Der alte Cop drehte sich fester in seine Uniformjacke. Verflucht, konnte dieses Greenhorn sich nicht ein bisschen beeilen? Es konnte doch nicht so schwer sein, im Store zwei Kaffee zu organisieren. Kaffee war jetzt alles, wonach ihm der Sinn stand. Glühendheiß, schwarz und stark musste er sein.
Sedleg riss den Mund auf und gähnte. Zumindest war es eine ruhige Schicht. Die wirklichen Verbrechen fanden in dieser Stadt an anderen Orten statt. Hier Ecke Moan Plaza kämpfte er in der Hauptsache mit Parksündern, und mit denen machte er meist schnellen Prozess. Überhaupt hatte Sedleg sich längst daran gewöhnt, eine ruhige Kugel zu schieben. Irgendwie würde er die paar Jahre bis zur Pensionierung noch rumkriegen. Wenn nur diese Scheißkälte nicht gewesen wäre. Officer Jim Sedleg ahnte nichts davon, dass in dieser Nacht die Kälte sein geringstes Problem sein würde.

 

Kapitel 2

Pauli Hill war ebenso ahnungslos. Er quetschte sich gerade durch die gefrostete Glastür von Burts Coffeeshop. Das Klingeln der Türglocke ging fast unter im Motorenlärm und dem Dauergehupe der sich vorwärts quälenden Autos. Auf dem vereisten Bürgersteig spiegelte sich die Neonreklame. Burt hatte gut zu tun in einer so lausigen Nacht. Nicht, dass das irgendeine Rolle gespielt hätte, denn Kollege Sedleg war kein geduldiger Mann. Aber das heiße, schwarze Gebräu in den zwei großen Pappbechern würde die Laune des bärbeißigen Alten bestimmt wieder heben. Dafür musste Pauli erst einmal heil zum Auto kommen. Er zog die Mütze tiefer in die Stirn. Trotzdem biss die Kälte mit spitzen Zähnen in seine rosige Babyhaut. Die nagelneue Polizeiuniform spannte um die Hüften. Ein paar Pfunde weniger hätten dem großen pausbäckigen Jungen sicher gut getan. In einer Hand balancierte er das Papptablett mit den zwei großen Bechern. Die andere hielt er über die dampfenden Öffnungen als befürchtete er eine chemische Reaktion des Kaffees mit den stinkenden Autoabgasen.Der blauweiße Streifenwagen mit dem Wappen und den großen Lettern des New Yorker Police Departments auf den zerbeulten Türen parkte mit laufendem Motor in einer Schneeverwehung. Für den Frischling war es fast ein Wunder, dass sein Kollege nicht den im Schnee versteckten Hydranten erwischt hatte. Aber wahrscheinlich hatte der alte Haudegen in den vergangenen Jahrzehnten schon so oft hier geparkt, dass er den Wagen auch mit verbundenen Augen in die Lücke bugsiert hätte.
Durch die Löcher der frei gekratzten Scheiben sah Pauli den Alten hantieren. Pauli würde bestimmt nicht so enden wie Jim Sedleg, verbittert, einsam, mit trüben Zukunftsaussichten; dass es anders kam, dafür würde der Chief schon sorgen. Guter Onkel Bill!
Glücklich überwand Pauli die spiegelglatte Fläche bis zum Auto, auch wenn es schwer nach Eiertanz aussah. Seine Fingerspitzen tasteten nach der Türklinke, da flog die Tür auch schon auf. Das zerbeulte Stück Blech fegte Pauli das Tablett aus der Hand. Mit einem doppelten Platsch landeten die Becher im Schnee.
»Einsteigen Mann!«, bellte Sedleg aus dem Innenraum.
»Aber der Kaffee?«
»Vergiss das Zeug!«
Pauli Hills Hintern berührte gerade einmal den Sitz, da jaulte auch schon die Sirene und der Wagen schoss vorwärts. Jim Sedleg bahnte sich mit blitzenden Signallichtern einen Weg durch Midtowns ewigen Stau. Zurück blieb nur eine dampfende, schwarze Lache, die bald zu einem ebenso schwarzen Spiegel erstarrte.

 

Kapitel 3

Der nackte Gigant stemmte sich trotzig dem Blizzard entgegen, die Kälte schien ihm nicht das Mindeste auszumachen. Die aufgewirbelten Eissplitter hatten die große Bronzekugel auf seinen breiten Schultern in einen gigantischen Schneeball verwandelt, dem eine Götterfaust die Weltkarte aufgeprägt hatte. Der eisige Globus maß gut zehn Meter im Durchmesser und zwang selbst Atlas in die Knie. Die übermenschliche Anstrengung stanzte tiefe Linien in sein Gesicht. Der mächtige Körper spannte sich unter der gewaltigen Last zum Zerreißen. Baumdicke zerklüftete Beine stemmten sich in den Boden. Unter der Haut wölbten sich dick und kraftvoll die Muskeln und Sehnen. Die monströse Figur mit der langsam rotierenden Weltkugel auf den Schultern war das protzige Aushängeschild des einstigen Moan Imperiums und das Wahrzeichen der Moan Plaza.
Industriemogul Corbin Moan hatte von hier aus, brutal und rücksichtslos, eine gut anderthalb Meilen lange Schneise durch Midtown geschlagen, die zum genauso monströsen Moan Tower, einem über hundert Stockwerke hohen Wolkenkratzer, führte und damit dem Stadtbild für immer seinen Stempel aufgedrückt.
Zu Füssen des mit der Schwerkraft ringenden Titanen tat sich die Hölle auf. Der Mann in dem zerfetzten Anzug suchte hier keinen Schutz vor der klirrenden Kälte, denn Schutz boten die Körperwölbungen des Riesen keinen. Er schien den Frost ohnehin nicht zu spüren. Brutal rammte er sein erigiertes Glied in sein unter ihm liegendes Opfer. Der ehemals teure Anzug schlotterte um seinen ausgemergelten Körper. Die dunklen Haare hingen verschmutzt und strähnig von der wachsbleichen Kopfhaut. Heißer Atem kondensierte vor seinem Mund. Die Nägel, seiner zu Klauen erstarrten Hände, krallten sich in weiße, nackte Brüste, gruben sich schmerzhaft in das weiche Fleisch. Der entblößte, misshandelte Körper gehörte einer jungen Frau. Sie war vielleicht eine Schreibkraft aus einem der ungezählten Offices in der Nähe, vielleicht auch eine Kellnerin aus einer der fast genauso zahlreichen Fressbuden. Es war nicht ihr Glückstag heute. Sie hatte bestimmt nicht vorgehabt einem Vergewaltiger in die Hände zu laufen, als sie die Abkürzung über die Moan Plaza nahm. Die Überraschung war dem Kerl echt gelungen. Jetzt klebten ihre strohblonden Haare am gefrosteten Boden und die Kälte fraß sich unbarmherzig ihr Rückgrat hoch. Aus ihren geweiteten Augen rollten Tränen, nahmen die letzten Reste Wimperntusche mit und malten damit schwarzen Streifen auf die Wangen. Schmerz und Panik zerlegten Blondies Hirn feinsäuberlich in hauchdünne Scheiben und löschten jeden Gedanken aus. Ihr rot verschmierter Mund brabbelte nur sinnlose Worte. Der zerlumpte Kerl über ihr ballte die knöchernen Fäuste, um mit roher Gewalt die letzte Gegenwehr aus ihr hinaus zu prügeln. Ihr Schmerz war seine Lust, ihr Tod sein Höhepunkt.
Die Moan Plaza war einer der wichtigsten Verkehrsknoten von Midtown. Auch zu dieser Stunde herrschte hier ›Stop and go‹, hasteten Pendler und Nachtschwärmer einem nur ihnen bekannten Ziel entgegen.
Neugierige Augen streiften die beiden sich am Boden wälzenden halbnackten Körper unter dem eisgrauen Titanen, um gleich wieder in eine andere Richtung zu schwenken und mit ihren Besitzern teilnahmslos in der Nacht zu verschwinden.
Andere hingegen ließen ihrer Sensationslust freien Lauf. Ziemlich schnell umringte eine Traube warm verpackter Menschenleiber die unglückliche Frau und ihren Peiniger. Der kaum entzündete Hoffnungsfunke im tränennassen Blick der Unglücklichen starb einen schnellen Tod, denn niemand in der grauen Wand der Gaffer dachte auch nur daran einen Finger für sie zu rühren.
»Los Mann, mach die Nutte endlich fertig, das ist mein Revier!«, spuckte der grell geschminkte Mund einer Straßenhure und wurde sogleich von alkoholschweren Stimmbändern übertönt. »He Kumpel, lass auch noch was für andre übrig!«
Die unverhohlene Verbrüderung (und Verschwisterung) der Schaulustigen stachelte den Kerl in dem zerrissenen Anzug noch mehr an. Zäher Geifer tropfte aus seinem Mund, mit roher Kraft nagelte er sein Opfer auf dem Boden fest und hämmerte sein hartes Glied noch tiefer in die geschundene Vulva.

 

Kapitel 4

Mit heulender Sirene und blitzenden Lichtern schlitterte ein Streifenwagen heran. Irgendjemand hatte doch Erbarmen gezeigt und die 911 angerufen. Der Wagen knallte ungebremst über die Bordsteinkante und schrammte die wenigen Stufen zur Plaza hoch, um mit zerfetzten Reifen in der Schräge liegenzubleiben. Zischend entlud sich Wasserdampf aus dem platzenden Kühler und gab dem gequälten Motor den Rest. Im gleichen Moment erstarb auch die jammernde Sirene mit einem quiekenden Seufzer. Nur die blauen und roten Lichter auf dem Dach flackerten auf Notstrom weiter und projizierten eine überzeugende Geisterbahnatmosphäre auf die auseinanderspritzenden Gaffer.
Jim Sedleg und sein junger Kollege sprangen aus dem dampfenden und zischenden Wrack. Sedleg schob hilflos die Mütze aus der Stirn. Wie es aussah, musste er sich über eine Reparatur seiner Schrottkiste keine Gedanken mehr machen.
Während sein alter Kollege noch mit der Fassungslosigkeit im Clinch lag, riss Pauli Hill bereits seinen funkelnagelneuen Dienstrevolver aus dem Halfter. Ein kräftiger Adrenalinschub jagte den Puls hoch und ließ die Adern an Paulis Hals und Schläfen gefährlich anschwellen. Das war die Action, die er aus unzähligen Krimis kannte. Deswegen war er zur Polizei gegangen. Mit hochrotem Kopf und der Waffe im Anschlag stürzte er sich auf das halbnackte verkeilte Menschenknäuel vor ihm im Schnee. Der Mann in dem zerfetzten Anzug jagte unbeirrt sein knorriges Rohr in den von der Wucht der Stöße auf- und niedergeworfenen Frauenkörper. Die Situation reduzierte sich für den pausbäckigen Jungen auf die zwei rammelnden Geschlechtsteile und die schussbereite Waffe in seiner Faust. Voller Wut und Abscheu stieß er dem abgerissenen Kerl den Revolverlauf in den Rücken.
»Das war’s Mistkerl!« Paulis Stimme schlug fast einen Salto.
Ansatzlos kreiselte der Mann herum und ließ sein Opfer fahren. Ein entlaufener Zombie aus einem Splatterfilm hätte nicht mehr Eindruck auf den jungen Cop machen können. Aus dunkelverfärbten Höhlen stierten ihn die blutunterlaufenen Augen eines Wahnsinnigen an. Der verzerrte Mund des Monsters entblößte bleiche Stummel, die in schwarzem Zahnfleisch steckten und von den verfaulten Lippen troff zäher Speichel. Überall wo nackte Haut unter den Stofffetzen sichtbar war, spannte sie über Knochen und Gelenken wie fettiges Pergament.
Paulis Schrecksekunde war erstaunlich kurz, trotz seiner überzähligen Pfunde machte er einen ordentlichen Satz nach hinten, der ihn vorerst in Sicherheit brachte. Doch der Vergewaltiger setzte nach, wie ein untoter Weitspringer schnellte er mit heruntergelassenen Hosen in Paulis Richtung.
Pauli Hill merkte gar nicht mehr, wie er den Abzug betätigte.
»Verdammter Idiot, du bringst uns in Teufelsküche!«, bellte Sedleg, als Hill losballerte und die peitschenden Schüsse ihn endlich aus seiner Schockstarre rissen.
Das totenkopfähnliche Gesicht des Angreifers, die knöchernen Klauen und der Penis, der zwischen den Beinen aus den Lumpen ragte und ein zuckendes Eigenleben zu führen schien, belehrten ihn noch in der gleichen Sekunde eines Besseren.
»Du heilige Scheiße!«
Die Waffe flog wie von selbst in Sedlegs Hand. Die Gaffer gaben jetzt endgültig Fersengeld. Die beiden Cops feuerten aus allen Rohren. Die Kugeln schlugen in den widerlich entstellten Körper und wirbelten ihn um die eigene Achse. Aus den Einschusslöchern pumpte roter Lebenssaft und malte wirre Muster in den Schnee. Der Vergewaltiger brach in die Knie. Dickes Blut schwappte aus seinem Mund. In seinen brechenden Augen spiegelte sich namenloses Grauen. Bis zuletzt formten die schwarz gefärbten Lippen unhörbare Worte. Dann spritzten trübe Fontänen aus seinem zuckenden Glied und vollendeten das makabre Jackson Pollock Gemälde auf dem verfluchten Boden der Moan Plaza.

 

Kapitel 5

Kitty Moans Blick verlor sich in den Tiefen der eisgrauen Nacht. Der Schneesturm hatte sich gelegt. Nur noch vereinzelt trieben frostige Wolken gegen die großen Fenster und ließen die Scheiben leise erzittern. Kitty war ihre Wohnung in der Spitze des Moan Towers immer noch fremd und manchmal unheimlich. An den Kampf gegen ihren Vater erinnerte längst nichts mehr, alle Schäden waren ausgebessert und repariert. Überhaupt war hier oben alles wieder auf ein Normalmaß geschrumpft. Es gab kein riesiges Labyrinth mehr, das jeden Besucher hoffnungslos in die Irre führte und ihn langsam, aber sicher um den Verstand brachte. Die meisten Räume, die ihr Vater (für was auch immer) genutzt hatte, waren versiegelt und würden es wohl auch für immer bleiben. Vor allem die große Bibliothek mit dem großen Kamin, der irgendwie als Portal in eine andere Welt gedient hatte, war Kittys persönliches Sperrgebiet. Sie hatte Daddy Moans ureigenstes Territorium, sein zwischen tausende Buchdeckel gepacktes Seelenreservoir, seit der Entscheidungsschlacht nicht wieder betreten. Zu schmerzhaft waren die Enttäuschungen, zu schrecklich die Erinnerungen, die sie damit verband. Die seelischen Wunden, die sie dort erlitten hatte, würden nur langsam verheilen. Aber so sehr sie auch schmerzten, den Platz hier am Fenster liebte sie. Hier konnte sie ihre Gedanken einfach zum Horizont fließen lassen, träumerisch und manchmal ein bisschen wehmütig.
Tief unter ihr lag die heimliche Hauptstadt der Welt, gewaltig und erschreckend in ihren Ausmaßen, große Bühne und mörderischer Moloch zugleich.
Auch ihr Vater hatte oft hier gestanden, die Stadt zu seinen Füssen, und auf das, in seinen Augen, minderwertige Leben hinabgeblickt.
Verdammt, was tue ich hier eigentlich, dachte sie. Da war er wieder, dieser schale Geschmack auf der Zunge!
In den Glutadern der Straßenschluchten pulsierte das gleißende Blut der Stadt. Dort im dunstigen Plasma bunten Neonscheins, als Teil unzähliger hetzender Lichter, wurden in jeder Sekunde große und kleine Schicksale geboren – und wieder zu Grabe getragen.
Hier oben in der Spitze des Towers war Kitty Moan weit entfernt von all dem Schmutz, dem Elend, dem Unrecht, das sich in dieser aberwitzigen Anballung menschlichen Lebens abspielte. Hier oben war sie in Sicherheit, aber gleichzeitig war sie auch isoliert und ohnmächtig.
Ihr Platz war da unten.
Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht zu vermitteln, zu helfen und wiedergutzumachen. Und dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher als die Einkehr einer gewissen Normalität, von der sie wusste, dass sie niemals kommen würde.
Kitty sah zum wiederholten Mal auf die Uhr an ihrem Handgelenk. Dann schüttelte sie nachdenklich den Kopf und löste sich vom Fenster. Ihre Bewegungen waren geschmeidig und kraftvoll, ihr schlanker Körper hochgewachsen und athletisch. Ihre Weiblichkeit blieb dabei keineswegs auf der Strecke. Ihre Kurven saßen genau an den richtigen Stellen. Nicht einmal der locker übergeworfene Trenchcoat schmälerte die elektrisierende Wirkung der hoch angesetzten vollen Brüste, der schmalen Taille und der sanft gewölbten Hüften.
Vor der modernen, einladenden Sitzlandschaft blieb Kitty stehen. Sie hatte so gut es ging, das Andenken ihres Vaters aus den weitläufigen Räumen verbannt. Die in rechten Winkeln erstarrten geometrischen Formen, die idealisierten nackten Körper, diese steingewordene Gigantomanie einer vor Jahrzehnten untergegangenen Epoche arischer Hohepriester hatten ihr vom ersten Augenblick an Kopfschmerzen bereitet. Corbin Moans Verständnis für Architektur und Kunst entsprang seiner Natur als Machtmensch. Ein Gewaltherrscher, ein Despot wie er brauchte wohl seine Albert Speers und Arno Brekers um den eigenen Anspruch in Beton und Glas zu kleiden. Jetzt sah der große Raum hell und freundlich aus. Eine gelungene Mischung aus modernen und antiken Akzenten. Moderne Klassiker und rare Stücke aus dem alten China schufen in Kittys privatem Reich eine Atmosphäre, die nicht einschüchterte, nicht klein machte, sondern die einlud zum Verweilen und Entspannen.
Doch davon fühlte sie sich im Augenblick weit entfernt. Sie wischte eine Haarlocke aus ihrem ovalen Gesicht. Die lockigen Strähnen fielen bis weit über den Rücken, schwarz mit einem Schimmer ins Rötliche, der an Kohlenfeuer erinnerte. Unter den kühn geschwungenen Augenbrauen leuchteten grüne Augen, die kleine Nase blähte die Nüstern und um die vollen roten Lippen lag jetzt ein ungeduldiger Zug.
»Verdammt, Walt, wo bleibst du? Du bist doch sonst pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk.« Das Timbre ihrer Stimme war melodisch mit einem Hauch von Schwefel.
Kitty saß wie auf heißen Kohlen. Seit sie die Geschäfte von ihrem Vater übernommen hatte, lebte sie nach einem dicht gedrängten Zeitplan. Ein Termin jagte den anderen. Zahllose geschäftliche und noch mehr selbst auferlegte Verpflichtungen bestimmten ihren Tagesablauf. Als Walt Bowers anrief, hatte sie ihn ohne lange zu zögern zwischen zwei Termine gequetscht. Bowers war der Direktor des Moan Centers in New Orleans. Wenn er um ein Treffen bat, war es wichtig. Und jetzt das! Nein, dieses Verhalten passte überhaupt nicht zu ihm.

 

Kapitel 6

Kitty Moan fühlte sich in dieser ungemütlichen Nacht nicht alleine zum Warten verurteilt. Ihre Freunde Tito und Celine hockten ebenfalls in den Startlöchern. Das Nichtstun lud die Luft förmlich mit Elektrizität. 100.000 Volt vor dem Überschlag.
Tito Santiago hatte es nicht länger auf seinem Platz gehalten. Der große Mann in dem langen abgeschabten Ledermantel lehnte an dem roten Sideboard, wo das Telefon stand und telefonierte. Geduld gehörte nicht unbedingt zu seinen Stärken. Er war vielmehr für seine Impulsivität berüchtigt, vor allem weil er sich damit regelmäßig in Situationen manövrierte, die ihn Kopf und Kragen kosten konnten.
Celine St. Claire kauerte in einer Ecke des Sofas. Das untätige Warten machte auch sie ganz nervös. Sie hatte sich fest in ihre Jacke gewickelt, sie fröstelte. Immer wieder schielte sie auf die Uhr. Der nächste Termin rückte unbarmherzig näher. Ihre Augen fixierten Tito.
Komm Junge, was ist los? Spuck es schon aus.
»Danke, meine Süße!« Tito warf den Telefonhörer auf die Gabel. »Newark, der Airport!« Seine Stimme war wie fernes Donnergrollen. Auf irgendeine Weise war alles erschreckend laut und groß an dem Hünen in der Lederkluft. Tito maß fast sechseinhalb Fuß in der Höhe und neigte ein wenig zur Stiernackigkeit. Das schwarze glatte Haar fiel bis auf die breiten Schultern hinab. Schultern, die auf starke Muskeln und eine gehörige Körperkraft schließen ließen. Die kleinen zu Schlitzen verengten Augen, die fast unter den dichten Brauen verschwanden und das kantige Kinn mit dem blauen Bartschatten zementierten diesen Eindruck von Energie, Courage und einer gewissen Gerissenheit.
Rache hatte Tito Santiago aus seiner südamerikanischen Heimat nach New York getrieben, Vergeltung für seine Familie, die Corbin Moan auf dem Gewissen hatte. Kittys Vater war tot. Zumindest nahm man das allgemein an, denn er war unter sehr merkwürdigen Umständen spurlos verschwunden. Jedenfalls schwor Tito seinen Rachegelüsten ab und schloss sich Kitty Moan an, um sie in ihrem Kampf gegen Unrecht und Unterdrückung zu unterstützen. Die damit verbundenen Abenteuer und Raufereien waren ganz nach seinem Geschmack, und wenn dann noch ein paar scharfe Bräute mit von der Partie waren, umso besser. Titos Vorliebe für das schwache Geschlecht war allgemein bekannt. Dabei verfügte er über das Talent auch die widerspenstigsten Frauen mit seinem derben Charme einzuwickeln. Unbekümmert trieb er Celine damit zur Weißglut.
Auch jetzt zog Celine einen Flunsch. Musste dieser Klotz wirklich jede Frau anbaggern? Als wenn jetzt nichts Wichtigeres anstünde. Sie verlor dabei völlig aus den Augen, dass Titos Opfer im zig Meilen entfernten New Jersey im engen Schalter irgendeiner Fluggesellschaft hockte. Aber es fuchste sie, dass viele ihrer Geschlechtsgenossinnen tatsächlich auf Titos Masche abfuhren. Seine starken Schultern boten Schutz vor der gefährlichen Welt dort draußen. Celine hatte nicht vor, dieses Privileg mit anderen zu teilen.
Insgeheim musste sie sich eingestehen, dass sie diesen riesigen, ungehobelten Kerl liebte und die Eifersucht in ihr hochkochte, wenn er so hemmungslos Süßholz raspelte. Sie fragte sich, ob Tito ähnlich empfand, aber der hätte sich wohl eher die Zunge abgebissen, als zu gestehen, dass ihm Celine mehr bedeutete als nur Freundschaft und die Lust auf Abenteuer.
Celine St. Claire war die Dritte im Bunde und schon lange mit Kitty befreundet. Sie war fast einen Kopf kleiner als die Busenfreundin. Die blasse junge Frau mit dem struppigen hellblonden Haarschopf wirkte zart, fast zerbrechlich. Dabei war sie weit zäher als es der äußere Anschein vermuten ließ, nichts erinnerte daran, dass sie einmal den Hang zu Babyspeck hatte. Ein Blick in das hübsche schmale Gesicht ließ ihre innere Kraft erahnen, denn hier dominierten wache, intelligente Augen, kühl und eisgrau.
Celine und Kitty liefen sich zum ersten Mal bei den Daughters of Charity, den Töchtern der Barmherzigkeit, über den Weg, dem von der Außenwelt weitgehend abgeschotteten Nonnenkloster im Norden des Staates New York. Celine trat, gerade achtzehn geworden, als Novizin in das Stift ein. Kitty war in dieser Abgeschiedenheit als angebliche Waise aufgewachsen. Celine fühlte sich vom ersten Augenblick an zu dem Mädchen mit den melancholischen Augen und dem großen dunklen Geheimnis hingezogen. Gefühle die Kitty aufrichtig erwiderte.
Celine suchte und fand ihr Glück innerhalb der Klostermauern. Doch ihr Herzenswunsch irgendwann als Ordensschwester fester Teil der klösterlichen Gemeinschaft zu werden blieb unerfüllt. Gott und Corbin Moan machten ihr einen dicken Strich durch die Rechnung.
Nicht ohne Groll fügte sie sich in ihr Schicksal und hängte die Ordenstracht an den Nagel. Aber dann erkannte sie, dass es unendlich viele Möglichkeiten gab, dem Schöpfer zu dienen. Nun kämpfte sie mit ihren Freunden Kitty und Tito an vorderster Front für ihren Glauben und ihre Überzeugungen.
Doch im Moment saß Celine in einem der schönsten Penthäuser Manhattans und schoss giftige Blicke auf Tito ab. Der bleckte nur die Zähne.
»Der süße Käfer von der Airline war auch nicht viel schlauer als wir. Jedenfalls ist der Vogel planmäßig gelandet und Bowers war an Bord.« Titos Mundwinkel sackten nach unten. »Seit dem Auschecken fehlt dann jede Spur.«
Auf Kittys Stirn bildete sich eine steile Falte, die immer dann dort auftauchte, wenn sie einer Sache überhaupt nichts Positives abgewann.
»Irgendetwas ist hier faul. Walt kam mir völlig verstört und ängstlich vor. Panik trifft es wohl eher! Ich habe ihn kaum wiedererkannt«, sagte sie. Die Falte grub sich noch ein bisschen tiefer. Kitty sah ihren Freunden in die Gesichter. »Er wollte partout nicht heraus mit der Sprache. Nichts fürs Telefon sagte er. Details nur persönlich. Details von was? Ich habe keinen Schimmer, um was es eigentlich geht!«
Tito hob die Schultern. Das war einer dieser Augenblicke, in denen er sich so verdammt hilflos fühlte. Da half aller Tatendrang wenig.
»Grüble nicht so viel. Ich denke, Bowers hat sich am Flugplatz ein Taxi genommen und steckt jetzt irgendwo im Stau. Ich werde das gleich überprüfen«, sagte er.
Celine schüttelte vehement den Kopf und sprang von ihrem Sitz.
»Vergiss es! Wir müssen los! Kitty, wir können wirklich nicht länger warten.«
Kitty nickte langsam und setzte sich Richtung Lift in Bewegung.
»Okay, Aufbruch! Kümmern wir uns später um diese Geschichte!«

 

Kapitel 7

Der Lift endete in Kittys Tiefgarage, unterirdische Heimat für den umfangreichen Fuhrpark. Hier fand sich an Fahrzeugen alles, was schnell, gut und teuer war.
Die meisten Autos hatte Kittys Vater angeschafft. Hier stand eingemottet auch der schwarze 600er-Mercedes Pullmann, der sie vor einer gefühlten Ewigkeit auf kürzestem Wege vom Kloster der barmherzigen Töchter in Daddys goldenen Käfig verfrachtet hatte, der in Wirklichkeit ein Gefängnis voller Albträume gewesen war. Kitty hatte sich bislang noch nicht davon getrennt, auch wenn es ihr nicht im Traum eingefallen wäre, damit durch die Stadt zu rollen. Daddys kantiges Lieblingsgefährt auf Weißwandreifen war ihr zu protzig, aber vor allem zu behäbig. Ihr stand der Sinn nach mehr Charakter und Power. Viel mehr als ihr ein Auto von der Stange bot.
Der kirschrote Viersitzer war eine Sonderanfertigung. Er vereinte unbändige Kraft mit aggressiver Eleganz. Die bullige flache Karosserie mit den kühn geschwungenen Kotflügeln weckte Erinnerungen an eine längst vergangene Epoche, als Autos noch Automobile hießen und ein eigenes Gesicht haben durften. Unter der wuchtigen Motorhaube mit dem gewaltigen Kühlergrill scharrten viele hundert Pferdchen mit den Hufen um so richtig Gas zu geben.
Kitty schnippte Tito die Autoschlüssel zu. »Du fährst!«
Tito und Celine wechselten überrascht einen Blick. Kitty ließ nur selten jemand anderes ans Steuer.
Walt Bowers war verschollen und Kitty ließ sich chauffieren! Irgendetwas war hier wirklich faul. Das Leben hatte ihnen schmerzhaft eingebläut auf die innere Stimme zu hören, und die meldete sich gerade lautstark. Diese Nacht stand unter keinem guten Stern.
Kitty fing Celines fragenden Blick auf. »Liebes, ich muss mich auf die Sendung konzentrieren. Endlich hab ich diesen Mistkerl da, wo ich ihn haben wollte. Jetzt soll nichts mehr schiefgehen!«
Sie lächelte ein wenig verkrampft, denn in Wirklichkeit sah sie sich außerstande selbst zu fahren. Die Beklemmung in der Brust und der wachsende Druck im Kopf machten ihr zu schaffen. Auch jetzt pulsierte das Blut in den Schläfen und manchmal tanzten funkelnde Punkte vor den Augen. Jetzt bloß nicht in Panik verfallen. Es würde schon so schlimm nicht sein. Jeder fühlt sich mal ein bisschen krank.
»Ist wirklich alles okay, Kitty?«, hakte Celine nach. »Soll ich den Termin nicht besser absagen?«
»Mach dir keine Gedanken. Ich habe nur Kopfschmerzen. Ich habe ein Aspirin genommen. Es ist alles in Ordnung!« Eine Absage wäre ihr wie Flucht vorgekommen, Kneifen kam nicht infrage.
Tito kniff zweifelnd die Augen zusammen, aber dann wischte er alle Bedenken beiseite und stapfte zum Auto. Seine Augen leuchteten. Celine folgte langsamer nach, sie war noch eine Spur blasser als normal.
»Fahr nicht wieder wie ein Henker!«, stichelte sie und stieß Tito einen Ellbogen in die Rippen.
Der Sportwagen schoss mit quietschenden Reifen die Ausfahrt hoch, hinaus auf die Straße. Tito stieg hart in die Bremsen. Richtung Moan Plaza ging gar nichts mehr. Sirenen hallten in den Straßenschluchten wider. Die schockgefrosteten Wände der Häuser reflektierten die flackernden Lichter von Polizeifahrzeugen und Rettungswagen. Tito musterte argwöhnisch die Masse aus sich stauenden Fahrzeugen und hin- und hereilenden Menschen.
»Was ist denn da los?«, grollte er.
»Vielleicht hat es dahinten gekracht, würde mich nicht wundern bei dem Wetter«, sagte Celine. Tito kassierte einen weiteren freundschaftlichen Knuff. »Komm Junge, wir sind spät dran. Gib endlich Gas!«
Das musste sie nicht zweimal sagen. Tito drückte ungeachtet der vereisten Straßen das Pedal hinunter bis aufs Bodenblech. Aus dem tiefen Blubbern des Motors wurde zorniges Röhren, blaue Flammen schlugen aus den Auspuffrohren. Tito wendete auf dem Punkt und raste in entgegengesetzter Richtung davon.
Tito liebte die entfesselte Kraft unter seinem Gasfuß und hielt den Wagen dicht am Limit. Er jagte im Zickzackkurs Richtung Lower Manhattan. An den Seitenscheiben flog die Stadt vorbei, bunte Lichter, die sich zu langen grellen Linien verzerrten. Tito war nicht zimperlich, was die Auslegung der Verkehrsregeln anging. Er war gezwungen einen gehörigen Umweg zu fahren und er hatte es eilig. Da war es ihm schnuppe, ob sich hinter dem roten Flitzer die eine oder andere Faust drohend in die kalte Luft reckte. Hauptsache sie waren rechtzeitig im Studio von OBC.
Unvermittelt klingelte Kittys Mobiltelefon und gleichzeitig schrillten bei Celine und Tito die Alarmglocken. Das bedeutete nichts Gutes. Gerade einmal eine Handvoll Menschen kannten diese Nummer.
»Ja?« Harte Linien bildeten sich um Kittys Lippen. »Danke!« In ihren Augen flackerte es. »Die Polizei, Walt Bowers ist tot!«

Wenn Sie jetzt gespannt sind, wie es mit Kitty Moan und ihren Freunden weitergeht, so hilft nur weiterlesen … Den ersten Teil von KITTY MOAN-FETISH-TROUBLE  „Im Bann des Knochenmanns“ bekommen Sie bei Amazon als Kindle-Edition und Taschenbuch. Wichtig: Sie müssen nicht KITTY MOAN DÄMONENBRUT gelesen haben um in die neue Story einzusteigen!

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  Kitty Moan 1 - Dämonenbrut: Kitty

 

Kitty Moan Fetish-Trouble – Die neue Serie von Cannonball Randall

07.02.2014 Allgemein, Fetish-Trouble 1 Kommentar

KITTY MOAN FETISH-TROUBLE! Kitty Moan in ihrem neuesten Abenteuer! Mit „Im Bann des Knochenmanns“ startet Cannonball Randalls neue 5-teilige Miniserie!
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In FETISH TROUBLE erlebt unsere liebste Heldin wieder haarsträubende Twists und Turns, die Köpfchen, Fäuste und ganzen Körpereinsatz von ihr fordern … Seien Sie von Anfang an mit dabei! Ganz wichtig: Sie müssen nicht KITTY MOAN DÄMONENBRUT gelesen haben um in die neue Story einzusteigen!

Kitty Moan Fetish-Trouble - Im Bann des Knochenmanns Cover

„Auf der Moan Plaza in New York City wird ein schreckliches Verbrechen verübt. Doch ehe Kitty Moan darauf reagieren kann, steckt sie selbst bis zum Hals in ernsten Schwierigkeiten. Der unheimliche Knochenmann hat es auf sie abgesehen und treibt sie in den sicheren Wahnsinn. Kittys besondere Kräfte versagen. Wie es scheint, kann sie ihrem Widersacher nichts entgegensetzen. Dabei hat sie nicht die geringste Ahnung, worum es überhaupt geht. Mit dem Rücken zur Wand starten Kitty Moan und ihre Freunde in ein neues gefährliches Abenteuer …“ (Klappentext)

„KITTY MOAN FETISH-TROUBLE 1: Im Bann des Knochenmanns“ erhalten Sie ab sofort, wie gewohnt, als Taschenbuch und als Kindle-Edition bei Amazon.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle nochmals für Ihre Treue und Unterstützung danken. Die KITTY MOAN -Romanserie hat sich, dank Ihrer Treue, zu einer erfolgreichen Horrorroman-Serie entwickelt. Auch „Im Bann des Knochenmanns“ ist sofort nach Erscheinen bei Amazon in die TOP 100 der bestverkauften Neuerscheinungen (Horror) eingestiegen. Ohne Sie, die Leserin, den Leser, ist so etwas nicht möglich. Ich freue mich sehr darüber. Vielen, lieben Dank.

Aber jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal spannende und vergnügliche Stunden mit „KITTY MOAN FETISH-TROUBLE 1: Im Bann des Knochenmanns“.

Herzlich Ihr

Cannonball Randall

PS: Übrigens bekommen Sie die Kindle-Edition (eBook) von „Im Bann des Knochenmanns“ für kurze Zeit zum Aktionspreis von nur 99 Cent statt 1,99 Euro. Greifen Sie zu!

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