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Cannonball Randall 20.07.2018 Allgemein, Texas Calling Keine Kommentare
Was lange währt, wird endlich gut, so sagt man zumindest. Jedenfalls hat das Warten auf den von vielen heiß ersehnten Band 12 nun ein Ende. Mit Kitty Moan 12 – Die Frau aus dem Nichts findet die 3. Kitty Moan Staffel Texas Calling endlich eine würdige Fortsetzung. Ab dem 20. Juli 2018 gibt es Kitty Moan 12 – Die Frau aus dem Nichts als Kindle-Edition und Taschenbuch bei Amazon.

KM12 – Illustrierte Ausgabe, 136 Seiten
Als Kindle-Edition und Taschenbuch
Geschlagene zwei Jahre hat es gedauert die Fortsetzung auf den Weg zu bringen. Ich danke euch für eure Geduld und Treue. Dabei war die Story schon lange fertig, aber manchmal können die inneren Dämonen ganz schön hartnäckig sein. Glaubt mir, die Burschen können einem ganz schön zusetzen und das Leben zur Hölle machen. Nein, im Ernst, so schlimm war es nun doch nicht. Denn in der Zwischenzeit sind so viele tolle Dinge geschehen, dass ich darüber ein eigenes Buch schreiben könnte. Mehr dazu lest ihr im nächsten Kitty Moan-intern und natürlich hier auf KMU.
Einige von euch wissen, dass ich von Anfang an eine ziemlich genaue Vorstellung hatte, wie das perfekte Kitty-Moan-Buch aussehen sollte. Es war nicht ganz einfach die Serie künstlerisch in die Nähe der klassischen amerikanischen US-Pulp-Magazine (gewürzt mit einer ordentlichen Prise Italian Fumetti Neri) zu puschen. Die Messlatte liegt da verdammt hoch. Die besten Illustratoren und Künstler ihrer Zeit lieferten damals für Cover und Inhalt echte Meisterwerke ab. Für Kitty Moan anno 2018 sollten es ebenfalls actiongeladene Titelbilder sein, stimmige Illustrationen im Innenteil, dazu ein Editorial (KM-intern) mit Infos zu Story und Serie und obendrauf den ein oder anderen Gimmick.
Kitty Moan 12 enthält nun all das und ich bin mindestens genauso glücklich wie ihr das neue Buch in Händen zu halten. Es wurde Zeit. Es brannte unter den Nägeln. Bis zuletzt wurde optimiert, hier noch ein bisschen gefeilt und da noch ein wenig herumgeschraubt. Ich denke, das Ergebnis passt. Es ist die bestmögliche Kitty, die ich euch derzeit liefern kann.
Ich hoffe, euch gefällt, was Pizzo mit elektronischem Pinsel und viel Gespür für Stimmung und Story gezaubert hat. Im Buch findet ihr übrigens das Originalrezept für das Mad Dog Evil Chili zum Nachkochen. Eine echte Mutprobe!
Ihr habt es bestimmt schon gemerkt, das SIE ist auf diesen Seiten passé. Wir rücken ein wenig näher zusammen und verwenden ab sofort das fandomübliche DU. Nennt mich einfach Cannonball …
In diesem Sinne, über Feedback von euch zur Serie, KM12 und das ganze drumherum würde ich mich sehr freuen.
Herzlich
CR
PS Helft mit, dass Kitty durch die Decke geht. Zum neuen Buch geht es hier lang:
Kitty Moan 12 – Texas Calling #2 – Die Frau aus dem Nichts (Kindle-Edition)
Kitty Moan 12 – Texas Calling #2 – Die Frau aus dem Nichts (Taschenbuch)
Cannonball Randall 02.09.2014 Allgemein Keine Kommentare
Cannonball Randall im Interview hat Seltenheitswert. Der Macher der KITTY MOAN-Romane gibt sich meist publikumsscheu. Das soll sich ändern!

Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit der charmanten Bücher-Bloggerin Jessi Tusche aus dem schönen Bünde Rede und Antwort zustehen. Anlässlich ihrer Rezension zum ersten KITTY MOAN DÄMONENBRUT-Band „Kitty“ (Lieben Dank für die ehrliche Bewertung!) flatterte mit ein Fragenkatalog in den elektronischen Briefkasten, den ich gerne beantwortet habe. Seit Sonntag ist das Interview auf ihrer Website online.
Spannend ist es allemal. Manches hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht über mich gewusst – wie das Leben halt so spielt. Jedenfalls wünsche ich Ihnen/ Euch viel Spaß mit dem Frage- und Antwortspiel auf Jessi’s (fabelhaften) Bücherregal, dem Bücherblog für Horror, Splatter und Phantastik.
Ich habe Jessi als eifrige Leserin und superfleißige Bloggerin kennengelernt, die mit Feuereifer und Sachverstand an ihrem Blog werkelt und für ausgesuchte Werke huldvoll Blutsterne vergibt.
Jetzt hat sie begonnen selbst eine Novelle zu schreiben. Ich freu mich drauf!
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht deine Fragen zu beantworten, liebe Jessi. Ich freue mich auf weitere „Schandtaten“ …
Zum Interview geht es hier lang: Jessis Bücherregal – Der Bücherblog – Autoreninterviews und zur Rezension hier: Jessis Bücherregal – Der Bücherblog – Rezensionen
Herzlich, Cannonball Randall
Cannonball Randall 17.06.2014 Allgemein Keine Kommentare
Heute lüfte ich ein Geheimnis! Ich beantworte die Frage, die vielen Kitty Moan-Fans auf der Seele brennt. In den letzten Monaten erhielt ich tonnenweise (okay, ein knappes Dutzend) Zuschriften, die ein gemeinsames Thema hatten:
Wer zum Teufel ist Cannonball Randall?
Während einige Leserinnen und. Leser begierig waren, etwas über den Punktestand in seinem Kampf gegen seine eigenen Dämonen zu erfahren, bezweifelten andere, dass es den genialen Erfinder des Kitty Moan Universums überhaupt gibt. Nun denn, dann mache ich im heutigen Blogpost mal reinen Tisch. Ich lasse die Katze aus dem Sack! Machen Sie sich auf was gefasst …
Ja, ich gebe es zu: Cannonball Randall ist ein Pseudonym, ein Pen-name. Den Kerl gibt es nicht wirklich; seine Vita, habe ich mir ausgedacht. Nix mit Chicago, Illinois und USA. Jetzt ist es raus! Aber Halt, so kann ich das nicht stehen lassen, denn irgendwie gibt es Cannonball Randall doch: Er existiert in meinem Kopf, leibhaftig und schwergewichtig.
Die Idee zu CR wurzelt in der amerikanischen (teils auch deutschen) Groschenhefttradition. Im Amerika der 1930er Jahre, als die 10-Cent-Pulps in Millionenauflage die Stores überschwemmten, war es üblich diese Serials unter einem Verlagspseudonym, einem großen klangvollen Namen, zu veröffentlichen. Das hatte gleich mehrere Günde, der Verlag erhielt sich seine Unabhängigkeit, und es konnten mehrere Autoren an ein und derselben Serie schreiben, ohne dass es großartig auffiel. Bei Gelegenheit erzähle ich Ihnen mehr darüber.
Nur damit wir uns richtig verstehen, Kitty Moan schreibe ich allein, jeder einzelne Band eine One-Man-Show. Mir kam es auf Authentizität an, ich wollte dieses Feeling „Bigger than Life“ auch für meine eigene Romanserie. Cannonball Randall war geboren.
Und dann hat sich der Kerl verselbständigt!
Aber ich finde das völlig in Ordnung. Wenn man gleichzeitig Verleger ist, und auch noch eine Menge anderer Dinge zu erledigen hat, ist man froh, wenigstens das Schreiben jemand anderem überlassen zu können.
Mein Name ist Helmut Dunkel, nach einer bewegten Karriere als bildender Künstler, Comiczeichner, Digitalartist und Artdirector in der Computerspiel – und Filmindustrie (und wenn das nicht gut lief Taxifahrer, Fabrikarbeiter, Versicherungsvertreter) widme ich mich heute meiner großen Liebe, dem Schreiben, Verlegen und Publizieren.
Cannonball Randall ist mein 300 Pfund schweres Alterego, die glückliche Verschmelzung von Cannon (William Conrads Statur, Brustbehaarung und bärbeißiger Humor) und Tony Randall (Felix Ungers legendäre Migräneattacken in Männerwirtschaft, eeeehh!) nach einen verrückten Genexperiment.
Glauben Sie mir, es ist verdammt cool an einem gewaltigen Mahagonischreibtisch unter dem geöffneten Fenster zu sitzen, und dem phantasiebegabten Fleischklops in mir das Ruder zu überlassen. CRs Blick schweift über die sonnengelben Weizenfelder Illinois, nimmt den blutroten Punkt einer Scheune am Horizont ins Visier – und fängt an zu schreiben. Das Kitty Moan Universum ist seine Welt, da kennt er sich aus!
Mach mal Pause, lese ein Buch!
Herzlich, Cannonball Randall
Mit Im Bann des Knochenmanns startet Cannonball Randalls neue 5-teilige Miniserie. Actiongeladene Abenteuer mit irrwitzigen Twists und Turns. Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns kaufen Sie bei Amazon:
Kindle-Editon / Taschenbuch

Cannonball Randall 07.02.2014 Allgemein, Fetish-Trouble 1 Kommentar
KITTY MOAN FETISH-TROUBLE! Kitty Moan in ihrem neuesten Abenteuer! Mit „Im Bann des Knochenmanns“ startet Cannonball Randalls neue 5-teilige Miniserie!
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In FETISH TROUBLE erlebt unsere liebste Heldin wieder haarsträubende Twists und Turns, die Köpfchen, Fäuste und ganzen Körpereinsatz von ihr fordern … Seien Sie von Anfang an mit dabei! Ganz wichtig: Sie müssen nicht KITTY MOAN DÄMONENBRUT gelesen haben um in die neue Story einzusteigen!

„Auf der Moan Plaza in New York City wird ein schreckliches Verbrechen verübt. Doch ehe Kitty Moan darauf reagieren kann, steckt sie selbst bis zum Hals in ernsten Schwierigkeiten. Der unheimliche Knochenmann hat es auf sie abgesehen und treibt sie in den sicheren Wahnsinn. Kittys besondere Kräfte versagen. Wie es scheint, kann sie ihrem Widersacher nichts entgegensetzen. Dabei hat sie nicht die geringste Ahnung, worum es überhaupt geht. Mit dem Rücken zur Wand starten Kitty Moan und ihre Freunde in ein neues gefährliches Abenteuer …“ (Klappentext)
„KITTY MOAN FETISH-TROUBLE 1: Im Bann des Knochenmanns“ erhalten Sie ab sofort, wie gewohnt, als Taschenbuch und als Kindle-Edition bei Amazon.
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle nochmals für Ihre Treue und Unterstützung danken. Die KITTY MOAN -Romanserie hat sich, dank Ihrer Treue, zu einer erfolgreichen Horrorroman-Serie entwickelt. Auch „Im Bann des Knochenmanns“ ist sofort nach Erscheinen bei Amazon in die TOP 100 der bestverkauften Neuerscheinungen (Horror) eingestiegen. Ohne Sie, die Leserin, den Leser, ist so etwas nicht möglich. Ich freue mich sehr darüber. Vielen, lieben Dank.
Aber jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal spannende und vergnügliche Stunden mit „KITTY MOAN FETISH-TROUBLE 1: Im Bann des Knochenmanns“.
Herzlich Ihr
Cannonball Randall
PS: Übrigens bekommen Sie die Kindle-Edition (eBook) von „Im Bann des Knochenmanns“ für kurze Zeit zum Aktionspreis von nur 99 Cent statt 1,99 Euro. Greifen Sie zu!
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Cannonball Randall 28.01.2014 Dämonenbrut, Leseproben Keine Kommentare

Kitty (Ein Kitty Moan-Roman von Cannonball Randall)
Kennenlernen leicht gemacht! „Schmökern“ Sie hier ganz unverbindlich in „KITTY MOAN DÄMONENBRUT 1: Kitty“. Ausgewählte Kapitel, machen Ihnen den Einstieg in die Serie ganz einfach. Viel Spaß dabei!
Das sagen Leserinnen und Leser zu „Kitty“:
“Wow, erst einmal bleibt mir die Spucke weg. Irgendwie bin ich abgestoßen und fasziniert zugleich – und kann nicht aufhören zu lesen!” Birgit via Amazon
“Hin und weg! Ich hätte nie gedacht, dass mich erotische Fantasy so packen kann.” Anna via Amazon
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Durchschnittliche Bewertung: 
Kapitel 1
Ströme glühenden Magmas, blubberndes Plasma, ätzende Ausdünstungen einer unterirdischen Welt, die dem Sünder das Fleisch von den Knochen fressen. Viele Menschen haben eine sehr konkrete Vorstellung von der Hölle.
Eine Vorstellung, die Truman Abercrombie aus eigener Anschauung überhaupt nicht teilen konnte. Abercrombies Hölle kam ganz ohne diese Spielereien aus. Sie brauchte kein schwefelverkrustetes Gestein, das die nackten Fußsohlen zerschlitzte. Sie brauchte auch keinen gehörnten Scharlatan mit Pferdefuß um das Herz in der Brust in einen toten Klumpen zu verwandeln. (Jedenfalls hatte Abercrombie nie so einen Kerl entdeckt.) Und sie versteckte sich auch nicht meilentief unter der Erdoberfläche – ganz im Gegenteil.
Abercrombies Hölle befand sich hoch über den Dächern von New York City in einem der höchsten Gebäude der Stadt. Genauer gesagt, befand sie sich irgendwo in den obersten Stockwerken des Moan Towers. Abercrombie war nie dahinter gekommen, wie man diesen für ihn Realität gewordenen Albtraum in dem nichtvorhandenen Raum zwischen zwei Geschossen unterbringen konnte. Aber letztlich spielte das auch keine Rolle.
Er war schon oft hier gewesen. Wieder kämpfte er gegen den künstlichen Orkan an, den zwei mannshohe Turbinen entfesselten, die rechts und links neben der fernen Türöffnung eingelassen waren. Da musste er hin. Das Dröhnen der Generatoren und das Schwirren der Stahlflügel perforierten seine Trommelfelle. Es war finster. Die Wände dieses Windkanals bestanden aus dunklem, fast schwarzem Granit, dessen polierte Oberfläche das Licht verschluckte. Fugenlos fügte sich Block an Block. Sie reihten sich zu einem schier endlosen Spalt ohne Vorsprünge und Kanten. In regelmäßigen Abständen wurde diese steinerne Furt von schmalen fluoreszierenden Leuchtbändern unterbrochen, grüne glühende Streifen, die sich nach oben hin ins Dunkel verloren.
Diese monströse Architektur degradierte einen zu weniger als einem Fliegenschiss in einer Kloschüssel, fand Abercrombie. Hitlers Leibarchitekten hätten es nicht besser hinkriegen können, und nach seiner (Trumans) Meinung, hatten diese Kerle ganz sicher ihre Finger mit im Spiel als Corbin Moan den brachialen Tower als Hauptquartier seines Industrieimperiums im Herzen des Big Apple aus dem Boden stampfen ließ.
Abercrombie warf einen letzten Blick zu dem Bündel ordentlich gefalteter Kleidungsstücke auf dem Boden. Die Schuhe aus kostspieligem Haifischleder standen korrekt ausgerichtet daneben. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er nie wieder in diese Schuhe zurückkehren würde. Er biss die Zähne zusammen und platschte auf bloßen Füßen über den kalten Stein. Kein Gedanke an zerschlitzte Haut und doch richteten sich seine Körperhaare auf wie knisterndes Stanniol.
Kein Grund zur Panik, alter Narr, wimmerten seine Gedanken. Im Grunde war es wie bei jedem seiner Besuche. Nackt, wie seine Mutter ihn in einem Abrisshaus in Brooklyn ausgeschissen hatte, stemmte er sich gegen die umgewälzte Luft und ertrotzte sich Schritt für Schritt den Weg zu seinem Herrn und Meister.
Seit fast fünfundzwanzig Jahren stand Truman Abercrombie in Corbin Moans Diensten. Woher Corbin Moan gekommen war, wusste niemand. Er war plötzlich da und irgendwie zweifelte niemand daran, dass er schon immer da gewesen war.
Moan hatte das Potential des jungen Truman Abercrombie sofort erkannt, ihn aus dem verfluchten Sumpf seiner Herkunft gezogen und ihn in eine ebenso verfluchte Karriere verfrachtet. Moan machte aus ihm den erfolgreichen Anwalt.
Abercrombie & Partner. New York – London – Tokio. Das war schon was. Aber in Wirklichkeit wurden Skrupellosigkeit und Menschenverachtung zu seinen neuen Vornamen und traten dem Truman von früher gehörig in den Arsch.
Kein Gedanke daran, dass ihn das jemals ernsthaft gestört hätte. Er war ein analytisch denkender Mann, kalt und berechnend. Seine Position verschaffte ihm Macht und Geld im Überfluss und im gleichen Maße schöne Frauen. Er hatte keine Ahnung, wie viele Mösen auf hohen Hacken er seit seinem Dienstantritt flachgelegt hatte, nur um sie nach dem Gebrauch auf den Müll zu schmeißen.
Es war der verdiente Lohn für Abercrombies untrügliches Geschick Corbin Moan zur Hand zu gehen, wenn es galt das unsichtbare Netz aus Korruption, Unterdrückung und Tod um den Erdball zu spinnen. Abercrombie war im Laufe der vielen Jahre unentbehrlich geworden. Zumindest bildete er sich das ein und das beruhigte ihn ungemein.
Trumans Geist war immer noch wach und rege. Die wässrigen, in der letzen Zeit, meist entzündeten Augen zeugten von ungebrochener Tatkraft. Die Nase ragte lang und spitz aus dem schmalen Gesicht wie eine Haifischflosse aus Brackwasser. Darunter klaffte der schmallippige Mund des Wortjongleurs. Doch sein gerade erst fünfzig Jahre alter Körper war verbraucht und stank nach Tod. Die Haut hing wie blasser, von blutleeren Kapillaren durchzogener Teig von den Knochen und verwandelte sich über den verkümmerten Muskeln in durchscheinendes Pergament. Und mit dem, was zwischen seinen mageren Beinen baumelte, konnte er in Wahrheit keine Frau mehr beeindrucken. Die Schwerkraft zog Abercrombies Eier gnadenlos Richtung Erdmittelpunkt und davor hing sein Pimmel wie ein toter weißer Wurm.
Das Schlimmste aber war, die kleine Flamme in seinem Herzen, der kümmerliche Rest seiner unsterblichen Seele, drohte endgültig zu verlöschen.
Als Abercrombie endlich die Türschwelle erreichte, hatte er das Gefühl schon seit Stunden in dieser schwarzen, polierten Welt unterwegs zu sein. Er befand sich jetzt zwischen den Turbinen und nutzte den Windschatten um sich auszuruhen. Er fühlte sich müde. Seine ausgedörrte Kehle schrie nach Feuchtigkeit.
Vor ihm ragten die beiden Säulen der Türeinfassung in die dunkle Unendlichkeit. Monumente, die sich nicht entscheiden mochten zwischen Granit und menschlichem Fleisch. Truman ekelte vor den nackten, ineinander verschlungenen Körpern. Deformierte Geschlechtsteile pumpten und stießen nach ganz eigenen Gesetzen. Die dazugehörigen Gesichter klagten an und ihre stummen Schreie brannten sich in sein Hirn, wie eine vor langer Zeit gelöschte Erinnerung. Abercrombies Verstand klammerte sich an die Bruchstücke seiner realen Existenz um nicht über die rasiermesserscharfe Kante des Irrsinns zu stürzen.
Es ist wie immer! Es ist wie immer! Es ist wie immer! Abercrombies Synapsen kollabierten fast beim Stakkato dieses einen Satzes. Dabei lauerte das wahre Grauen erst jenseits dieses monströsen Portals. Es gab keine Alternative. Er musste weiter, ob er wollte oder nicht. Corbin Moan wartete auf ihn. Es war nicht gut den Chef warten zu lassen.
Entschlossen überschritt Abercrombie die Schwelle. Der scharfe Geruch nach Ammoniak schlug ihm entgegen und machte das Atmen fast unmöglich. Seine Füße stolperten durch feuchtes Stroh, das knöchelhoch den Boden bedeckte.
Der Zwinger!
Im gleichen Moment fingen die alten Narben auf Abercrombies Körper wieder an zu jucken. Wie ein physisches Erinnerungsvermögen mahnte ihn das verwachsene Fleisch sich genau in der Mitte zwischen den Wänden aus stabilen Eisenstäben zu halten, wenn ihm etwas am Leben lag. Doch die beiden Käfige waren leer.
Jetzt schnappten die kalten Finger der Angst erst recht nach seinen baumelnden Hoden. Truman sicherte nach allen Seiten wie ein versprengter Soldat an der Front. Ein nackter Tattergreis im Minenfeld! Lächerlich! Als wenn das gegen Moans Lieblinge irgendetwas nutzen würde. Wenn sie wollten, würden sie ihn kriegen und wenn er Glück hatte, würde er es nicht einmal merken …
Wenn Sie jetzt gespannt sind, wie es mit Kitty Moan und ihren Freunden weitergeht, so hilft nur weiterlesen… Den ersten Teil der KITTY MOAN-Miniserie bekommen Sie unter dem Titel KITTY bei Amazon als Kindle-Edition. Sie blättern lieber echte Seiten um? KITTY gibt es auch als Taschenbuch.
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